HEADWIND – ein hochinnovatives Forschungsprojekt zwischen Schweizer Hochschulen

Am 17. Mai 2019 wurde das multidisziplinäre und Universitäten-übergreifende HEADWIND-Projekt im Rahmen eines «Kick-off Meetings» offiziell gestartet. HEADWIND hat das übergeordnete Ziel, das Autofahren für Diabetikerinnen und Diabetiker durch frühzeitige und automatisierte Erkennung von Unterzuckerungen (Hypoglykämien) während des Fahrens sicherer zu machen. Dazu genutzt werden Echtzeitdaten, die von Autos bereits heute permanent generiert werden, und welche mittels künstlicher Intelligenz zur Erkennung von Verhaltensänderungen bei Unterzuckerung verwendet werden können.

Ein Team von Wissenschaftlern des Inselspitals, der Universität Bern, der ETH Zürich und der Universität St. Gallen hat unter der Leitung des Berner Klinikdirektors Prof. Christoph Stettler hierfür einen hochkompetitiven Sinergia Grant des Schweizerischen Nationalfonds SNF einwerben können. Die in das Projekt involvierten Forscherinnen und Forscher haben anlässlich des Meetings ihre Forschungsfelder und den damit einhergehenden Beitrag an das HEADWIND-Projekt vorgestellt. Der Enthusiasmus und positive "Spirit", welche dem Projekt von Anfang an zugrunde lagen, kam auch in diesem ersten Meeting spürbar zum Ausdruck. Basierend auf den zahlreichen Eindrücken aus den verschiedenen Fachgebieten ergaben sich rege und fruchtbare Diskussionen, welche umgehend in Ideen für weitere Optimierungen mündeten. Die Projektleitung ist entsprechend optimistisch, dass dieses innovative Forschungsprojekt die Sicherheit der Patientinnen und Patienten mit Diabetes mellitus im Strassenverkehr erhöhen wird.

Team Headwind